Röntgenfluoreszenzanalyse
Komplexe Schmieröle Elemente wie Mg, Si, P, S, Cl, Ca, Zn, Ba, Mo
Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung während des Schmierölmischungs- und Herstellungsprozesses sind unerlässlich. Schmierölformulierungen, die nur P, S, Ca und Zn enthalten, werden oft mit zusätzlichen Elementen und Additiven ergänzt, um Schmieröle für spezifische Anforderungen herzustellen. Eine schnelle und einfache Methode zur Analyse von Schmierölen ist während des gesamten Qualitätskontroll-/Qualitätssicherungs-Prozesses wichtig. Rigaku erfüllt diesen Bedarf der Industrie mit einem leistungsstarken und kostengünstigen EDRFA-Benchtop Gerät. Das robuste und zuverlässige NEX QC+ ist mit seiner einfachen und intuitiven Software ideal für die Elementaranalyse geeignet.
Eine Kalibrierung wird zum Beispiel unter Verwendung einer Reihe von 23 kommerziell verfügbaren Kalibrierstandards erstellt. Die Kalibrierstandards müssen repräsentativ für die zu analysierende Schmierölformulierung sein. Die Verwendung einer empirischen Kalibrierung stellt sicher, dass die jeweilige Schmierölformulierung genau charakterisiert wird, was zu einer optimalen Genauigkeit führt.
Die Elemente im Schmieröl sollten den jeweiligen Konzentrationsbereich abdecken und unabhängig voneinander variieren. Es werden Alphakorrekturen eingesetzt, um automatisch die Schwankungen der Röntgenabsorption und die Verstärkungseffekte innerhalb der Probe aufgrund der unabhängigen Schwankungen der Elementkonzentrationen zu kompensieren.
Um die Wiederholgenauigkeit zu ermitteln werden repräsentative Proben aus der Kalibrierung ausgewählt. Zehn Wiederholungsanalysen jeder Probe werden mit der Probe in statischer Position durchgeführt und die Standardabweichung absolut und relativ ermittelt.
Nachweisgrenzen werden typischerweise mit der empirischen Methode bestimmt. Bei der empirischen Methode werden zehn Wiederholungsanalysen einer leeren Schmieröl- (oder Mineralöl-) Probe bei statischer Lage der Probe durchgeführt und die Standardabweichung bestimmt. Die untere Nachweisgrenze (Lower Limit of Detection, LLD) wird dann als dreifache Standardabweichung definiert. LLD können je nach Elementzusammensetzung und Konzentrationsbereichen der Schmierölproben unterschiedlich sein.
Für die Messung von Elementen wie Mg, Si, P, S, Cl, Ca, Zn, Ba, Mo in komplexen Schmierölen.